Der weltberühmte Kriegsfotograf Robert Capa (1913 – 1954) hat 1948 die Gründung des Staates Israel eindrucksvoll fotografisch begleitet. Das Internationale Zeitungsmuseum stellt eine Auswahl dieser Werke anlässlich des Einhundertsten Geburtstages von Capa vor.
Als ungarischer Jude – sein richtiger Name lautet Endre Ernő Friedmann – befasste sich Robert Capa intensiv mit dem Schicksal der verfolgten Juden nach dem Zweiten Weltkrieg und dem Versuch einer jüdischen Staatsgründung in Israel. Zwischen 1948 und 1950 bereiste Capa das Land drei Mal. Auf der ersten Reise berichtete er über die Unabhängigkeitserklärung und die darauf folgenden Kämpfe die er als Augenzeuge der Weltöffentlichkeit übermittelte. Bei den weiteren Besuchen dokumentierte er durchaus empathisch die Flüchtlingsproblematik und die ersten Projekte des noch jungen Staates. Ausgestattet mit zwei verschiedenen Kameras, einer Rolleiflex und einer Leica, filmte er sowohl Kampfhandlungen als auch Alltagsszenen wie die Urbarmachung des Landes, die Ankunft von Flüchtlingen und die Errichtung von Infrastruktur.
Fast alle Werke Capas gelten als Ikonen der Bildberichterstattung und sind einflussreiche Zeugnisse der Mediengeschichte.
Das IZM zeigt 46 Werke des Gründungsmitgliedes der weltberühmten Foto-Agentur Magnum.
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Die Museumscard „Six for Six“ (jeweils ein Eintritt in fünf Museen plus Rathaus / sechs Monate lang) ist für 14/10 Euro in allen Aachener Museen erhältlich, ebenso telefonisch zu bestellen unter +49 241 432-4922, -4923 oder -4925, sowie per E-Mail via kulturservice@mail.aachen.de