Eines der ältesten Aachener Wohnhäuser beherbergt das Internationale Zeitungsmuseum mit seiner Medienausstellung, dem Newscafé, der Bibliothek und der weltweit größten Zeitungssammlung
Mit seiner internationalen Ausrichtung ist das Museum in dieser Form einzigartig. Seine weltweit größte Sammlung umfasst heute weit über 200.000 Exemplare, darunter zahlreiche Raritäten wie z.B. Erst-, Sonder- und Schlussausgaben der deutschen und internationalen Presse aller Kontinente.
In den 1990er Jahren stand das Museum vor der Schließung und konnte nur durch das Engagement seiner ehrenamtlichen Mitarbeiter und seines Fördervereins vor dem Aus gerettet werden.
Die Wende begann 2006, als das Förderprogramm „Euregionale2008“ die Möglichkeit bot, das Zeitungsmuseum als Station „Medien“ der Route Charlemagne neu zu gestalten. Das denkmalgeschützte Gebäude wurde umfassend saniert und erweitert, die Ausstellung erhielt ein völlig neues Gesicht.
Ein Newscafé, eine Wechselausstellungsfläche und ein Didaktikraum für Workshops, Vorträge und Veranstaltungen runden das Angebot des Museums ab.
Wer das Haus durch das Portal betritt, kann sich an einem Infopunkt über das Museum und seine Aktivitäten informieren. Hier befinden sich auch das Newscafé und der Wechselausstellungsraum mit einer barriefreien Variante aller Inhalte des Museums.
Im Innenhof, der während der Sommermonate gastronomisch genutzt wird, fand man während der Umbauarbeiten zahlreiche Spuren der römischen und mittelalterlichen Geschichte Aachens, darunter einen hervorragend erhaltenen mittelalterlichen Keller.
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